Presseberichte über den Verein

Hip-Hop Kulturverein startet durch (Main-Spitze)

Malik Circi arbeitet in der Sicherheitsbranche.
Er ist Vater, Rapper und seit Kurzem auch Vorsitzender des Urban Arts Hip-Hop Kulturvereins in Rüsselsheim. Diesen gründete der 33-Jährige Ende Juli gemeinsam mit Freunden, Bekannten und seiner Frau.
„Hip-Hop-Artists wie 2Pac, 50 Cent oder The Game haben es mir Anfang der 2000er Jahre einfach angetan", erklärt Circi seine Liebe zum Genre Hip-Hop.

„Irgendwann ist es definitiv das Ziel, eine eigene Basis beziehungsweise Anlaufstelle für die Mitglieder zu haben.“

Der gebürtige Frankfurter, der seit Kindestagen in Rüsselsheim lebt, blickt seit einiger Zeit durchaus kritisch auf Lage und Entwicklung von Jugendlichen in der Opelstadt. Diese Beobachtungen und die Geburt seines Sohnes im Sommer 2022 motivierten Circi, etwas für junge Menschen vor Ort zu tun.
Hip-Hop stammt aus den Ghettos der USA und ist geprägt von afroamerikanischer Funk- und Soulmusik. Aber Hip-Hop definiert sich nicht nur durch Musik, sondern auch durch andere Künste wie Tanz und Graffiti.
All dies fasziniert Malik Circi schon lange. Er macht unter seinem Künstlernamen „EinMalik" auch selbst Musik.

Der neue Verein hat sich zum Ziel gesetzt, jungen Menschen ein vielfaltiges
Freizeitprogramm anzubieten und sie sowohl in ihrer künstlerischen als auch persönlichen Entwicklung zu unterstützen.
„Es geht darum, vielen Jugendlichen eine Perspektive zu geben und ihnen wichtige Werte wie Toleranz, Respekt und Teamwork beizubringen", erklärt Circi, der Talente entdecken und deren Entfaltung fördern möchte.

Hierzu sollen Workshops, Seminare und Schulungen stattfinden, bei denen Mitglieder des Vereins Aspekte wie Songwriting, Musikproduktion und Tanz kennenlernen können. Zudem soll den Jugendlichen Medienkompetenz vermittelt werden, sodass sie beispielsweise kritikwürdige Inhalte von Songtexten besser erkennen . Der Fokus gilt hier laut Circi vor allem dem Thema Gewalt. Den Teilnehmern soll gezeigt werden, dass Gewalt niemals
eine Lösung ist.

Auch wenn die offizielle Eintragung ins Vereinsregister noch aussteht, kann bereits eine Mitgliedschaft im Verein abgeschlossen werden. Wichtig ist es den Gründern des Vereins, dass eine Mitgliedschaft auch für Personen mil kleinem Budget möglich ist. Für Kinder und Jugendliche kostet es 15 Euro monatlich, bei Erwachsenen sind es 20 Euro. Eine Mitgliedschaft ist jedoch keine Pflicht, es kann auch für eine Kursgebühr an einzelnen Workshops und anderen Aktivitäten teilgenommen werden. Teilnahme auch ohne Mitgliedschaft möglich.

Da noch keine eigenen Räume vorhanden sind, wird der Verein zunächst auf die Nutzung von Angeboten der Stadt wie Jugendhäuser oder Schulen angewiesen sein. Ein Tanzkurs, der samstags stattfinden soll, ist schon in Planung Irgendwann ist es definitiv das Ziel, eine eigene Basis beziehungsweise Anlaufstelle für die Mitglieder zu haben", sagt Circi.Aktuell bemühen sich die Gründer des Vereins, geeignete Partner zu finden, mit denen sie langfristig Kooperationen aufbauen können.

"Meine Vision ist, ein großes Hip-Hop-Fest in Rüsselsheim zu veranstalten, so eine Art Pendant zum Sound of Nauheim oder dem Trebur Open Air", sagt der Rüsselsheimer.

Weitere Informationen zu den zukünftigen Veranstaltungen und Angeboten des Vereins sind auf www.urban-arts.de zu finden.

(von Linus Moerschel)